Kleinasien/Vorderasien '07
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Die Republik Armenien ist ein Binnenstaat im Kaukasus (Vorderasien). Es liegt im Bergland zwischen Georgien, Aserbaidschan, dem Iran und der Türkei und erlangte mit Auflösung der UdSSR 1991 seine Unabhängigkeit (unabhängig seit 21.09.1991). Die Regierungsform ist eine Präsidialrepublik.

Geografie

Der heutige Kleinstaat umfasst ein Gebiet von 29.800 km², das entspricht in etwa der Fläche Brandenburgs. Armenien ist ein ausgeprägtes Gebirgsland – denn 90% der Landesfläche liegen mehr als 1.000 m über dem Meeresspiegel. Die mittlere Höhe beträgt sogar 1.800 m. Von Norden her erstrecken sich die über 3.000 m hohen Ausläufer des Kleinen Kaukasus. Die höchste Erhebung ist der erloschene Vulkan Aragaz (4.090 m) (unweit des biblischen Ararat), der tiefste Punkt liegt rund 380 m hoch am Ufer des Aras an der Grenze zur Türkei.


Klima

Aufgrund des Gebirgsreliefs gibt es unterschiedliche Lokalklimata: in Tälern und im Gebirgsvorland (u.a. Eriwan) trockenes Kontinentalklima mit heißen Sommern bis zu +45 Grad, im Nordwesten winterliche Tiefstwerte bis zu -40 Grad.


Land und Leute

Die heutige Bevölkerungszahl beträgt etwa 3 Millionen, wovon etwa 1,5 Mio. Einwohnern (offizielle Angaben) in der Haupstadt Eriwan leben. Davon sind 96% sind Armenier, sowie Russen, Kurden, Jessiden, Griechen. Etwa 230 Angehörige der deutschen Minderheit leben noch in Armenien.

Landessprache ist Armenisch (eigenständige indoeuropäische Sprache mit eigenen Schriftzeichen) als Amtsprache, Russisch existiert als "Zwischennationalitäten-Sprache".

Die meisten Armenier sind Angehörige der armenisch-apostolischen Kirche, die im Jahre 301 als erste christliche Staatskirche gegründet wurde.


Währung

Dram = 100 Luma
1 Euro = ca. 483 Dram (Stand: Oktober 2006)

Mehr Infos zu Land und Leute finden Sie unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Armenien