Weblog von juwi

Patagoniens Magnete

Der Wettergott hatte einen weiteren guten Tag und so machte ich mich auf den Weg zu den Torres hoch, aus Granit bestehende Nadeln eines nicht ausgebrochenen Vulkanes mit der höchsten Erhebung von 2850 m. Da meine Nachbarn zwei reisende Geologen waren konnte ich am Abend vor der Wanderung viele von der Entstehungsgeschichte der Gebirge anhören – echt spannend.

Die Zeit macht auch hier nicht Halt

Lago Yehuin verließ ich gen Norden und bewegte mich auf einsamen Pisten Richtung Rio Grande, bevor ein weiterer Grenzübergang nach Chile Anstand. Genauestens wurde auch diesmal mein Fahrzeug Durchsucht nach Gemüse, Obst oder Tierischen Produkten. Von Reisenden gibt es die wildesten Erzählungen wie sie dennoch irgend etwas durch die Kontrollen gebracht haben, und auch mein Versteck wurde nicht entdeckt, in dem ich noch eine halbe Zwiebel und eine Tomate durch die Kontrollen geschmuggelt habe.

Weihnachten und Neujahr in Feuerland

Erst kurz vor Ushuaia änderte sich die Landschaft, erst waren es Hügel gesäumt von Wälder an denen die Flechten wie Lange Bärte hängen, auch „Barba de Viejo“ genannt, und plötzlich stieg die Straße an und man war in den Bergen, die vor Ushuaia lagen. Nur noch ein paar Kilometer trennten mich von der Stadt die nach dem Schiff benannt wurde mit dem Darwin 1832 hier her segelte. Zusammen mit einem Schweizer Paar, die ich schon auf Valdes kennengelernt hatte, fuhren wir auf den Zeltplatz ein, wo sich schon ein paar Overlander eingefunden hatten.

Patagonien

Nach ein paar netten Wanderungen in dem kleinen Gebirge bei Tornquist, konnte ich noch am nächsten Morgen mitverfolgen wie bei deinem heftigen Wind sich ein Schild bei der Touristeninformation losriss.Als es nur noch an einer Kette Befestigt um sich schlug, wagten die herbeigerufenen Männer sich nicht in die Nähe, da es viel zu gefährlich war. Erst zwischen einer Böe schafften zwei Männer, das Schild abzuhängen, bevor es Schaden anrichten konnte.

Hinter Gitter

was ein Flug,vielleicht hätte ich doch etwas genauer hinsehen sollen! Zwei Zwischenlandungen und jeweils der Abflug an einem anderen Flughafen, also immer das Fluggepäck abholen, den Bus suchen,der an den anderen Flughafen fährt und dann im Stau der Millionenstädte Sao Paulo und Rio de Janeiro bangen dass man auch pünktlich ankommt. Ich war dann auch pünktlich in Montevideo, nur das Schiff nicht – zwei Tage Verspätung hatte die Reederei mir dann mitgeteilt.

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