Am Tiefpunkt der Reise

Die ruhigen Tage in Wadi Mousa, nahe Petra, tun uns gut. Nachdem sich die ganze Reisegruppe mit Wehwehchen geplagt hat, kommen wir langsam wieder zu Kraeften und freuen uns auf neue Abenteuer. Wir bewegen uns am Rand der Hochebene (Bild 10A) entlang nach Kerak, wo eine maechtige Burg vom Wirken der Kreuzritter zeugt (Bild 13A, 15A). Dann beginnt der spektakulaere Abstieg zum tiefsten Punkt der Erde. Wir bewegen uns Richtung Totes Meer. Bevor wir in die Fluten "tauchen", schauen wir bei der Wadi Mujib Brücke (Bild 19A) und dem zugehoerigen Visitor Center vorbei, dessen Tage am Abgrund sicher gezaehlt sind (Bild 18A).

Welcome to Jordania

Wir verlassen den Sinai zwei Tage vor den verheerenden Anschlaegen in Dahab. Die Ausreise aus Aegypten gestaltet sich, wie erwartet, umstaendlich. Doch nicht nur die Ausreiseformalitaeten in Nuweiba gestalten sich schwierig, auch die Faehre nach Jordanien ist mal nicht so nebenbei bestiegen. Zuerst kommen die Passagiere (Bild 40A), dann lange nichts, dann duerfen die riesigen LKWs rückwaerts einparken -Tetris für Fortgeschrittene- (Bild 41A) und Stunden nachdem wir den Faehrhafen "betreten" haben sind wir endlich an der Reihe. Vorher gibt es aber noch den Hoehepunkt der Millimeterarbeit (Bild 42A) zu bewundern, ein ausgebrannter Laster wird per Abschleppstange

Schnorcheln bis zum Abwinken

Wir stuerzen uns bei jeder Moeglichkeit ins Wasser (Bild 10A bis 12A). Kaum bricht der Tag an, sind wir aber nicht mehr allein. Zuerst kommen die Fliegen (Bild 14A bis 16A), dann Heerscharen von Tauchern und Schnorchlern (Bild 17A, 18A). Da kommt es dann schon mal vor, dass der eine oder andere Freizeitsportler verloren geht undsein Boot sucht (Bild 19A). Abends sind wir wieder alleine und geniessen die wunderbare Atmosphaere bei deftigem Eintopf (Bild 20A bis 22A). Doch die Hitze und die Wasserwelt fordern auch ihre Opfer. So holt sich Proland u.a. einen maechtigen Sonnenbrand und sein rechter Schenkel entzuendet sich nach der Kollision mit einer Koralle

Auf den Spuren des Alten Testaments

Vom Ort an dem Gott durch den brennenden Dornbusch Moses erschienen sein soll (Katarinenkloster) rennen wir zum Gipfel des Mosesberg (Bild 30A bis 35A). Die Sicht und die Atmosphaere oben auf 2285m NN ist beeindruckend, doch der Gipfel hat etwas von seiner Unschuld verloren. Zum Sonnenaufgang tummeln sich hier manchmal bis zu 500 Personen. Die "Imbiss-Buden", von denen es hier oben einige gibt, lassen von Coca Cola bis zu diversen Schmatzriegel a`la Snickers keinen Wunsch offen (Bild 33A). Wir bleiben da lieber bei der Selbstverpflegung (Bild 36A).

Nach dem Appettitanreger Mosesberg lassen wir gleich die Besteigung des Gebel Abbas Bascha folgen; 2304m NN (Bild 40A). Nur wenige Kilometer vom überlaufenenen Mosesberg entfernt, ist man hier bei der wunderschoenen Wanderung fast immer allein (Bild37A bis 46A). Der Weg führt von El-Melkah (St.Caterine-Vilage) ueber einen steilen Pass in eine Schlucht mit etlichen schoenen Gaerten, die mit ihrem Grün wie ein Fremdkoerper

Kilometer 24 890km - Ankunft in Asien

Von Luxor führt uns der Weg per Konvoi nach Hurghada. Sieht man von der oertlichen Moschee (Bild 10A) ab, gibt es hier wenig was man wirklich gesehen haben sollte. Pauschaltouristen sind in ihren Hotelburgen sicherlich gut aufgehoben, für Individualtouristen taugt Hurghada bestenfalls als Zwischenstopp, sind doch auch die Tauchreviere an anderen Plaetzen im Roten Meer attraktiver. Nett für uns ist die Tatsache, dass wir mit Miriam und Simon Reisende aus der schwaebischen Heimat treffen (Bild 11A). Traurig stimmt uns, dass wir schon wieder Abschied von Hugo nehmen müssen (Bild 12A), der mit Bus und Flieger via Kairo die Heimreise antritt.

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