Ukraine

Reiseberichte aus der Ukraine

We need noch a bißle

Grande Fiasko, Deutschland verliert gegen Italien. Welche Enttäuschung, die tollen Tage in Kolomyya hätten wirklich ein Happy End verdient. Enttäuscht vom Spiel, aber begeistert von der Gastfreundschaft fahren wir weiter zur Burg von Khotyn und dann nach Kamyanets-Podilski. Alles mit einem DIN A5-Schemaplan aus dem Reiseführer, denn unser Navi ist im Südwesten der Ukraine ein Totalausfall (das gibt einen ordentlichen Beschwerdebrief an den Hersteller). Kamyanets ist ein Abschluß nach Maß unserer Tour durch die Ukraine, die länger dauerte als geplant. Die Altstadt ist wunderbar gelegen und die vorgelagerte Burg ein echtes Postkartenmotiv.

Hoch, höher, Howerla

Unsere Herberge in Kolomyya mit dem sehr gut deutsch sprechenden Gastgeber Witali ist ein absoluter Glücksfall. Vermutlich ist es die einzige Unterkunft in der ganzen Ukraine, die zur EM nicht teurer geworden ist, sondern den Gästen ein EURO-Rabatt gewährt. Zudem bekommen wir eine Rundumversorgung vom Feinsten. Gemeinsam mit Witali gehen wir zum Sonntagsausflug in die Karpaten nach Shesory. Nach der höchst interessanten Wanderung zu einer Almhütte geht es anschließend zum Baden im Bergbach. Den Abend lassen wir gemütlich in dem entspannten Bergort ausklingen. Ellie ist ganz happy

Heimpiel in Kolomyya

Wir sind im Viertelfinale und während HaPe, Hendrik und Michel nach einem Ruhetag weiter nach Danzig pilgern ist für mich das Abenteuer EM 2012 fast schon zu Ende. Ich unterstütze mit tausenden von ukrainischen Fans in der Fanmeile von Lviv das einheimische Team bei ihrer unglücklichen Niederlage gegen England. Der zweite Gastgeber ist leider ausgeschieden. Da zudem das Spiel der Deutschen gegen Dänemark das letzte Spiel in Lviv/Lemberg war, wird in der Stadt ziemlich schnell wieder auf Alltag umgestellt. Das Studentenwohnheim, wo neben uns vor kurzem noch hunderte von Fans

Ab ins Viertelfinale

Nach den gemächlichen Tagen in Torun, wo ich mir von den bierseligen Iren zum Sieg gegen Holland gratulieren lassen darf, nimmt die Reise jetzt wieder Fahrt auf. Zweimal nehme ich noch schnell Kultur mit, im Park von Arkadia und dem nahegelegenen Schloss von Nieborow, dann bin ich wieder in Krakau. Auf dem Zeltplatz spreche ich den anwesenden holländischen Fans Mut zu und verspreche einen deutschen Sieg gegen Dänemark, in der Innenstadt fotografiere ich dann noch einmal den holländischen Bus in der Vorahnung, daß dieses Fahrzeug ja nicht mehr lange zu sehen sein könnte bei der EM.