Antwerpen-Dakar-Conakry
Gespeichert von rolf am 13. Juni 2014 - 2:24Wir sind auf See und ich bin völlig allein beim Frühstück. Kein Koch, kein Steward, aber auch keine Mannschaft, geschweige denn die anderen Passagiere sind zu sehen. Liegen sie wegen Sauerstoffmangel bewusstlos in ihrer Innenkabine? Das leicht schaukelnde Schiff, der stampfende Schiffsmotor und meine quietschende Stockbettleiter machen mich nervös. Die Anspannung der letzten Tage ist gewichen und zum ersten mal wird mir so richtig klar, dass dieses Schiff für die nächsten drei/vier Wochen mein Zuhause sein wird. Quiekquiek, die quietschende Leiter nervt. Ich bekomme doch hoffentlich keinen Koller?! Tatsächlich tue ich mich die ersten zwei, drei Tage an Bord etwas schwer. Die Fahrt duch den vielbefahrenen Ärmelkanal ist noch angenehm ruhig, aber danach schwankt das Schiff bei mäßig wilder See doch teilweise relativ stark. Die für jeden