Uruguay

Berichte von der Reise durch Uruguay

"Null" Kilometer in einer Woche

In Nueva Helvecia hängen wir gemütlich ab, organisieren uns für die anstehende Schiffsreise und genießen die Zeit mit Melanie und Werner. Zwei Tage vor der Einschiffung machen wir uns auuf den Weg nach Montevideo. Etwa 30km vor der Hauptstadt des Landes macht sich penetranter Dieselgeruch breit; wir werden doch nicht auf den letzten Kilometern in Südamerika noch eine Panne haben?

Wiedersehen in Colonia

Passend zum schönen Wetter machen wir noch einmal einen Bummel durch die schönen Stadtteile St. Telmo und Boca. In St. Telmo ist der berühmte Sonntags-Trödelmarkt und die Gassen sind proppenvoll und in Boca steht der Superclassico gegen River Plate an. Die Luft knistert förmlich, überall sammeln sich die Fans in blau-gelb, vereinzelt knallen gewaltige Kanonenschläge und über unseren Köpfen kreist der Hubschrauber. Wir tätigen ein paar Trikotkäufe, latschen zum Stadion, das großräumig abgesperrt ist, dann ziehen wir wieder Richtung Zentrum.

Weltstadt Buenos Aires

So schön Colonia auch ist, der Ort ist schnell erkundet. Wir stellen unser Fahrzeug deshalb etwas außerhalb der Stadt bei der Granja Colonia für ein paar Tage ab um mit dem Boot nach Buenos Aires überzusetzen. Die Granja Colonia ist eine Kooperative, die auf ihrem schönen Gelände eigene landwirtschaftliche Produkte zum Verkauf anbietet. Und!, sie kann in ihrem Museum auch mit ein paar Superlativen aufwarten. Dort wartet u.a. die größte Bleistiftsammlung

Ankunft in Uruguay

Das Rentnerparadies Colon gefällt uns sehr gut. Ein schönes Zentrum, die nette Lage am Fluss samt Sandstränden plus feine Infrastruktur laden zum länger Verweilen ein. Wir beschließen einen Abstcher zum Nationalpark El Palmar zu machen und dann wieder nach Colon zurückzukehren. Der kleine Nationalpark beeindruckt uns am Anfang nicht so sehr. Der Park ist schön, aber bestimmt nicht spektakulär. Doch auf den zweiten Blick wird uns El Palmar immer sympathischer.

So ein Tag so wunderschön wie heute..

Der blaue Schlumpf schnurrt auch nach knapp vier Wochen auf See wie ein zahmes Kätzchen, wilder ist da schon der Innenstadtverkehr in Montevideo. Der Hafen liegt blöderweise genau im Herzen der Stadt, da gestalten sich die ersten Kilometer zur besten Hauptverkehrszeit bei einsetzendem Regen doch etwas unangenehm. Ich bin kaum 3min in Südamerika gefahren, da schrammt mir schon der erste überhektische Radler in die Fahrerseite. Eine knappe Stunde später habe ich dann endlich die letzten Außenbezirke der Stadt hinter mir gelassen und halte Richtung Punta del Este. Nahe Jaureguiberry beziehe ich einen kleinen Bungalow um mich für die Weiterfahrt nach Brasilien zu organisieren. Nach dem großen Regen ist es erstaunlich mild mit knapp 25°C, doch ein empfindlicher Temperatursturz auf kaum mehr als 10°C ist angekündigt. Pünktlich zur ersten Partie der WM setzt ein heftiges Gewitter ein und die entfesselte Natur scheint auch nicht einverstanden mit dem umstrittenen Elfmeterpfiff für Brasilien. Bevor

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