Chile

Reiseberichte aus Chile

Patagonien von seiner schönsten Seite

Und wiedermal ging es über die Grenze nach Chile. Chile Chico heißt die Grenzstadt wo wir unsere Vorräte aufstockten, bevor es an dem Lago General Carerra entlang ging, der auf Argentinischer Seite noch Lago Buenos Aires heißt und der zweitgrößte See Südamerikas ist. Steil und ruppig ist die Piste, aber jeder der den See umrundet schwärmte von den atemberaubenden Aussichten auf den See und die Bergwelt in die er hinein gebettet ist.

Patagoniens Magnete

Der Wettergott hatte einen weiteren guten Tag und so machte ich mich auf den Weg zu den Torres hoch, aus Granit bestehende Nadeln eines nicht ausgebrochenen Vulkanes mit der höchsten Erhebung von 2850 m. Da meine Nachbarn zwei reisende Geologen waren konnte ich am Abend vor der Wanderung viele von der Entstehungsgeschichte der Gebirge anhören – echt spannend.

Die Zeit macht auch hier nicht Halt

Lago Yehuin verließ ich gen Norden und bewegte mich auf einsamen Pisten Richtung Rio Grande, bevor ein weiterer Grenzübergang nach Chile Anstand. Genauestens wurde auch diesmal mein Fahrzeug Durchsucht nach Gemüse, Obst oder Tierischen Produkten. Von Reisenden gibt es die wildesten Erzählungen wie sie dennoch irgend etwas durch die Kontrollen gebracht haben, und auch mein Versteck wurde nicht entdeckt, in dem ich noch eine halbe Zwiebel und eine Tomate durch die Kontrollen geschmuggelt habe.

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