Jordanien

Reiseinfo für Jordanien

Noch zwei Länder fehlen in unsere kleinen Reiseinfo-Serie. Als vorletztes Land wollen wir heute auf Jordanien eingehen:

Wer von Ägypten kommend nach Jordanien reisen möchte, kann zwischen zwei Möglichkeiten auswählen. Da beide Länder nicht direkt aneinander grenzen, muss im ersten Fall Israel passiert werden, alternativ besteigt man in Nuweiba oder Sharm-el-Sheikh die Fähre nach Aquaba. Da wir möglichen Einreise-Unannehmlichkeiten in Syrien aus dem Weg gehen wollen (zur Information: Syrien verweigert Reisenden mit einem israelischen Stempel im Pass, bzw. einem Ausreisestempel von Tabah - ägyptischer Grenzort zu Israel - die Einreise in das Land), entscheiden wir uns für die Fährverbindung über das Rote Meer.

150km bis zur irakischen Grenze (mit Bonus WM-01)

Und hast Du nicht gesehen sind wir schon wieder aus Jordanien raus. Die Grenzer machen noch schnell von jedem ein Bildchen und nehmen unsere Daumenabdrücke auf, dann stehen wir vor den syrischen Beamten. Voellig unproblematisch und angenehm gestaltet sich die Abfertigung. Nach kurzer Zeit stehen wir auf syrischem Territorium. Wohl kaum in einem Land, das wir zuvor bereist haben, ist soviel Militaer zu sehen. In den kargen Wüstengebieten im Osten stehen die Panzer gleich zu dutzenden herum. Dennoch koennen wir uns so frei wie schon lange nicht mehr bewegen. Nahezu keine, der in Nord- und Westafrika so laestigen Kontrollen, stoert unseren Aktionsradius.

Am Tiefpunkt der Reise

Die ruhigen Tage in Wadi Mousa, nahe Petra, tun uns gut. Nachdem sich die ganze Reisegruppe mit Wehwehchen geplagt hat, kommen wir langsam wieder zu Kraeften und freuen uns auf neue Abenteuer. Wir bewegen uns am Rand der Hochebene (Bild 10A) entlang nach Kerak, wo eine maechtige Burg vom Wirken der Kreuzritter zeugt (Bild 13A, 15A). Dann beginnt der spektakulaere Abstieg zum tiefsten Punkt der Erde. Wir bewegen uns Richtung Totes Meer. Bevor wir in die Fluten "tauchen", schauen wir bei der Wadi Mujib Brücke (Bild 19A) und dem zugehoerigen Visitor Center vorbei, dessen Tage am Abgrund sicher gezaehlt sind (Bild 18A).

Welcome to Jordania

Wir verlassen den Sinai zwei Tage vor den verheerenden Anschlaegen in Dahab. Die Ausreise aus Aegypten gestaltet sich, wie erwartet, umstaendlich. Doch nicht nur die Ausreiseformalitaeten in Nuweiba gestalten sich schwierig, auch die Faehre nach Jordanien ist mal nicht so nebenbei bestiegen. Zuerst kommen die Passagiere (Bild 40A), dann lange nichts, dann duerfen die riesigen LKWs rückwaerts einparken -Tetris für Fortgeschrittene- (Bild 41A) und Stunden nachdem wir den Faehrhafen "betreten" haben sind wir endlich an der Reihe. Vorher gibt es aber noch den Hoehepunkt der Millimeterarbeit (Bild 42A) zu bewundern, ein ausgebrannter Laster wird per Abschleppstange