Durch Baumwoll- und Ölfelder geht die Reise weiter durch West-Texas bis nach Roswell in New Mexico. Ja genau, DAS Roswell! Und deshalb besichtigen wir zuerst mal das „UFO-Museum and Research Center“. Hier wird die UFO-Thematik zum einen recht nüchtern und wissenschafltich angegangen. Gut die Hälfte der Ausstellung besteht aus der detaillierten Aufarbeitung des Roswell-Zwischenfalls von 1947 anhand von Dokumenten, Fotos und Zeugenaussagen. Auch das generelle Phänomen der (weltweiten) UFO-Sichtungen wird behandelt und auch unserem Erich von Däniken und seiner der Prä-Astronautik wird nicht gerade wenig Platz eingeräumt. Wie der Titel schon sagt – es handelt sich ja auch um ein Research Center zum Thema UFOs! Der Rest ist eine eher humorige (hoffentlich!) Ansammlung von zum Teil auch aus einschlägigen Filmen stammenden Modellen von fliegenden Untertassen und Außerirdischen auf Seziertischen etc. Leider treffen wir hier weder Moulder noch Scully und zum Glück auch nicht den unheimlichen Raucher oder gar einen Alien-Mensch-Hybriden. Daher scheint die Einrichtung in Roswell doch eher nicht so authentisch zu sein. Oder doch, gerade deshalb … ??? Trust No One! Verdächtig ist nämlich auch, daß unsere Uhren am Morgen nach der ersten Übernachtung in Roswell falsch gehen. Für Kundige ein eindeutiges Zeichen für ein „Entführungsereignis“! Allerdings wird in USA Mitte März auch auf Sommerzeit umgestellt ...

Das alles gibt uns sehr zu denken und dafür brauchen wir ein paar Tage Erholung an den Bottomless Lakes bei Roswell, deren Entstehung allerdings (angeblich!) auf natürliche, irdische Ursachen zurückzuführen ist. Der dortige Lake Lea lädt mit seinem erfrischenden und übernatürlich klaren Wasser zum Baden ein, was Falco und ich dann auch ausgiebig nutzen.