Kilometer 24 890km - Ankunft in Asien

Von Luxor führt uns der Weg per Konvoi nach Hurghada. Sieht man von der oertlichen Moschee (Bild 10A) ab, gibt es hier wenig was man wirklich gesehen haben sollte. Pauschaltouristen sind in ihren Hotelburgen sicherlich gut aufgehoben, für Individualtouristen taugt Hurghada bestenfalls als Zwischenstopp, sind doch auch die Tauchreviere an anderen Plaetzen im Roten Meer attraktiver. Nett für uns ist die Tatsache, dass wir mit Miriam und Simon Reisende aus der schwaebischen Heimat treffen (Bild 11A). Traurig stimmt uns, dass wir schon wieder Abschied von Hugo nehmen müssen (Bild 12A), der mit Bus und Flieger via Kairo die Heimreise antritt.

Wir steigen am selben Abend in die treuen Gs und suchen uns ausserhalb von Hurghada ein Plaetzchen in der Wildnis. Das Wildzelten in dem kargen Küstenstreifen an der Westseite des Roten Meeres ist nicht ganz unproblematisch. Die Militaerpraesenz ist ziemlich hoch, ausserdem sind viele Gebiete seit der Sinai-Krise immer noch vermint und diese Minenfelder bestenfalls notdürftig markiert. Jahr für Jahr kommen hier immer noch Personen zu Schaden. Weiter führt der, von wenigen Küstenbereichen abgesehen, unattraktive Weg hoch nach Suez und dort hinein in den, wie immer, chaotischen aegyptischen Verkehr. Trollig sind die Ampeln mit eingeblendeter Wartezeit, die niemand bis garniemand beachtet. Dann haben wir auch schon den gutbewachten Suezkanal unterquert und erreichen bei Kilometerstand 24 890 den dritten Kontinent unserer Reise, Asien. Das muss natürlich gleich mal mit einer zuenftigen Brotzeit begangen werden (Bild 13A). Kaum sind wir auf dem Sinai wird auch die Landschaft viel reizvoller. Wir übernachten in einem einsamen Wadi (Bild 14A bis 17A) und steuern dann das erste wichtige Ziel auf der Halbinsel an, das Katarinenkloster. Das Katarinenkloster steht an der Stelle an dem Gott Moses durch den brennenden Dornbusch erschienen sein soll. Es beherbergt neben dem Vatikan die wertvollste christliche Bibliothek. Bevor wir uns aber zum Kloster aufmachen, greifen wir im Nachbarort El-Melkah (St.Caterine-Village) erstmal dem Baecker unter die Arme. Der gute Mann verlangt für 1o Fladenbrote einen aegyptischen Pfund, das entspricht etwa 15,-(Euro-)Cent. Da faellt selbst den sparsamen Schwaben das Laecheln leicht (Bild 18A).

PS: Noch ein persoenlicher Gruss an Gerd Schmauderer!! Vielen Dank für die CDs, Hugo hat die heisse Ware abgeliefert!!

Datum: 16.04.(Tag 191) - Tachometerstand: 72 151km - gefahrene Kilometer: 25 119km /davon Europa 3601km /Afrika 21 289km /Asien 229km - Ort: El-Melkah/Sinai (Aegypten)

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