UNESCO-Welterbe mit Überraschungseffekt

Chile Chico ist der ideale Standort um etwas durchzuschnaufen und die Vorräte aufzufrischen. Da sehen wir es gerne nach, dass auch hier, wie fast überall in Camping-Südamerika, kaum eine Toilette funktioniert. Zum Glück ist unser Stellplatz gut windgeschützt, denn der patagonische Wind zeigt uns von Tag zu Tag mehr, was in ihm steckt. Als wir am Folgetag Richtung Grenze/Los Antiquos (Argentinien) rollen müssen wir bei dem Rückenwind praktisch kein Gas geben. Nahe der Grenze sehen wir zwei Tandemradler, die das gleiche Fahrradmodell wie unsere Freunde aus Italien haben.

Traumstraße und Rumpelpiste

Coyhaique ist eigentlich ein ganz ansehnlicher Ort mit sehr brauchbarer Infrastruktur. Doch wir verbinden mit der Stadt leider nicht die besten Erinnerungen verbringen wir doch ein Gutteil der Zeit in der Werkstatt oder beim Vorräte einkaufen. Der örtliche Supermarkt hat eine Riesenauswahl. Allerdings haben das auch andere bemerkt. Der Laden ist voll bis unter das Dach mit kauflustigen Kunden. Man könnte meinen alle machen Hamsterkäufe als ob eine Naturkatastrophe anstehen würde.

Ab in den Süden

Fritz und seine Mannen werkeln im Akkord. Dennoch verlassen wir Valdivia mit einem Handikap. Nicht alle benötigten Ersatzteile sind rechtzeitig lieferbar und gleichzeitig rückt der Abfahrtstermin unserer vorab gebuchten Fähre näher. Wir entscheiden uns für die Fähre und hoffen, dass es reicht unsere Probleme mit dem Fahrzeug, im März, wenn wir wieder in Valdivia vorbeischauen wollen, lösen zu können. Hoffen wir, dass das Fahrzeug besser hält als meine neuen, sündhaft teuren Schlappen.

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