Geschafft!!!!!

Die erste Hitzenacht in Filadelfia/Fernheim lässt sich nur mit offenen Fahrzeugtüren aushalten. Nachts zwischen 3:00 und 4:00Uhr schrecken wir aus unseren fiebrigen Träumen. Ein Mann schleicht ums Auto. Wir sind wie elektrisiert. Wo ist der Nachtwächter?? Ich rufe der Person etwas zu, doch keine Reaktion. Diese steigt dann in eines der abgestellten Fahrzeuge und fährt davon. Wir überprüfen, ob irgendetwas fehlt?; alles noch da. Vielleicht war die Person doch nur ein normaler Hotelgast oder -angestellter, der zufällig etwas nahe an unserem Fahrzeug vorbeikam. Wir fühlen uns nicht unsicher in Filadelfia, wenngleich wir bei der

Unterwegs in den Chaco

Wie erwartet ist die LKW-Tour genial. Dank der feuchten Witterung sind die Urwaldwege gut vermatscht und der zu querende Fluss führt üppig Wasser. Sind die ersten Halb-Steckenbleiber noch initiiert, wird es bei der Ausfahrt aus dem Fluss ernst. Die Rampe ist steil und sehr weich, wir hängen fest. Zuerst darf die Besatzung durch Gewichtsverlagerung und Wippen noch versuchen die Situation zu retten, dann ist nichts mehr zu holen. Wir (das sind Team Esslingen und etwa 15 Personen aus Asuncion) müssen aussteigen und Daumen drücken, dass die Karre wieder aus dem Dreck kommt. Das klappt dann auch ziemlich schnell und wir

Vom Norden in den Süden und dann nach Westen

Wie schon so oft hatte uns mal wieder der Regen eingeholt, das mag ja für mache Landesteile hier von vorteil sein da es mancherorts sehr trocken war, aber uns war das nicht so ganz recht. Gerade bei den Moldauklöstern war es zu beobachten - kaum waren wir ausgestiegen schon fing es an zu Regnen. Alle Klöster die hier in der Moldau/Bukowina Gegend um das 15 und 16. Jahrhundert entstanden sind und mit bunten Außenfresken bemalt sind, stehen seit 1973 unter dem Schutz der UNESCO. Nach jeder gewonnenen Schlacht gegen die Türken, Kosaken oder Tataren wurde ein neues Kloster gebaut und jedes mit strahlenden Farben bemalt und Bibelgeschichten dargestellt.

Im Land der glücklichen Menschen

Was den Brasilianern das Pantanal, ist den Argentiniern die Esteros del Ibera, eine wilde Naturlandschaft mit zahlreichen Tieren; laut Wikipedia das zweitgrößte Feuchtgebiet der Erde. Unser Heimathafen Carlos Pellegrini ist ein sehr bescheidenes Kuhnest, das kaum die Möglichkeit bietet Brot zu kaufen, doch es ist der perfekte Startort für Bootstouren in die Laguna Ibera. Fast schon peinlich erscheint mir im Rückblick der stolze Tagebucheintrag an den Wasserfällen des Iguazu einen Kaiman gesehen zu haben. Hier gibt es die Reptilien im Überfluss. Auf der ersten Bootstour gibt es bei den ersten Kaimanen noch ein Ah und Oh, dann stellt man schnell fest, daß hier mehr Kaimane unterwegs sind als Nasenbären an den Wasserfällen. Spannenderweise gibt es die Krokodile auch in allen Größen von MiniMini und kaum 20cm bis ca. 3m Länge. Affen, Wasserschweine und vor allem Vögel begegnen uns ebenfalls im 10er-Pack. Selten war ich bei einer Tour so begeistert, was die angetroffene Tierwelt betrifft. Bei der zweiten Bootstour sehen wir deutlich weniger Tiere, das ist aber dem Umstand geschuldet, dass wir nachts unterwegs sind. Dafür ist die Atmosphäre bei der Fahrt durch die Dunkelheit umso beeindruckender. Bei einem grandiosen Sternenhimmel beobachten wir die Kaimane bei der Jagd und fühlen uns eins mit der Natur.

Zuhause

Nach einer Nacht ganz in der nähe von der Törzburg in Bran, wo bekanntlich Dracula wohnt, wachen wir ohne die bekannten Bissstellen am Hals auf und können nach einem guten Frühstück, mit Sicht auf den Königstein mit seinen 2238m uns gut gestärkt auf den Weg machen. Anders als erwartet treffen wir in Bran nicht den Weltbekannten Blutsauger an, sondern bekannte Kommunalpolitiker mit samt unserem Bürgermeister aus Maulbronn , leider sehen wir ihn nicht Persönlich und lassen ihn nur Grüßen da die Herren ein strafferes Programm absolvieren müssen. Nach einer Besichtigung der Törzburg die stark an die Burg aus “Bram Stoker - Dracula” erinnert und somit überall als die “Dracula Burg” angepriesen wird, machten wir uns auf den kurzen Weg in mein Heimatdorf - Honigberg (Harman) .

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