Marrakesch, die Perle des Orients

Von der hoechsten Zeder geht es zu den hoechsten Wasserfaellen Marokkos. In Ouzud faellt das Wasser über mehrere Stufen 110m ins Tal, ein beeindruckendes Schauspiel. So beeindruckend, dass wir uns von einem lokalen Halsabschneider den Weg in die falsche Richtung weisen lassen, uns hoffnugslos verirren und uns von der gleichen Person wieder weiterhelfen lassen müssen. Zu spaet geht uns bei der linken Aktion ein Licht auf. Auch Marokko ist eben nicht frei von Trickbetrügern und Schwindlern.

In Marrakesch sammeln wir Oli ein und geniessen mit ihm das Flair dieser aussergewoehnlichen Stadt. Hier jagt eine Besonderheit die andere. Die abgefahrenste Nummer sind

Die Affen rasen durch den Zedernwald

Die Königstadt Meknes hat uns schon beim Besuch 2001 gut gefallen. Heute wirkt das Treiben beschaulich. Während des Ramadan, der noch bis Ende Oktober andauert, ist das Leben tagsüber sehr eingeschränkt. Viele Läden und Cafes sind geschlossen. Offen haben zum Glück die Freunde von Mercedes, die uns mit einem neuen Thermostaten aushelfen.

Neuer Thermostat, neues Glück. Es geht ab in die Berge des Mittleren Atlas um Azrou und Ifrane, das im Winter ein beliebter Skiort!! ist. Unser Ziel lautet "Cedre Gouraud", wir wollen der grössten Zeder Marokkos einen Besuch abstatten; daß die gute Zeder noch steht mittlerweile aber mausetot ist, hat uns keiner gesagt. Das tut unserer guten Stimmung aber keinen Abbruch, weil die in den nahen Wäldern

Vom Rif-Gebirge an den Rand des Mittleren Atlas

Wir geniessen zwei Tage im beschaulichen Chefchaouen, dann ziehen wir weiter Richtung Süden. Wir lassen die Berge und die zahllosen Haschischhändler hinter uns und erreichen kurz vor der Königsstadt Meknes das Pilgerziel Mulay Idriss und kurz darauf die Ruinen der römischen Stadt Volubilis.

Das heutige Weltkulturerbe bildete einst den entferntesten Aussenposten des römischen Reiches und wurde zu seinen Hochzeiten von 10 000 Menschen bewohnt. Heute zeugen leider nur noch wenige Reste von der einstigen Pracht. Zwischen Volubilis und Meknes beziehen wir Lager für die Nacht.

Über Granada und Gibraltar nach Marokko (English version, see below)

Auch die schönen Tage in Barcelona gehen einmal zu Ende. Schneller als uns lieb ist, heisst es Abschied nehmen von Lesly und Pedro und der ehemaligen Olympiastadt. Dann summt das Krötle dem Süden Spaniens zu und wir erreichen vor Einbruch der Nacht Granada am Fusse der Sierra Nevada.

Der Besucherandrang auf die Alhambra ist enorm und so reicht es uns nur zu einem Besuch des Generalife, da für die Hauptgebäude das Kontigent an Tagestickets schon ausverkauft ist. Zwischen Granada und Marokko schieben wir dann noch schnell Gibraltar ein. Viel Zeit bleibt uns nicht die englische Exklave zu erkunden. Dort ist nicht nur das typisch englische Ambiente originell, auch der Anmarsch von der Grenze zur "Innenstadt" hat Seltenheitswert. Die Stadt ist vom Festland durch die Start- und Landebahn des örtlichen Flughafens getrennt. Das Rot an der Fussgängerampel sollte also dringend beachtet werden!!

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